Häufig gestellte Fragen (FAQs):

  • Alternativen zur OP

Ich empfehle Nahrungsergänzungsmittel wie z.B. Syno Tabs®. Einlagen als Stossdämpfer und Physikalische Therapie zum Muskelaufbau (bessere Ausgangssituation für eine allfällige OP).

 

Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten mit denen ich zusammenarbeite sind:
Karin Tausendschön, Karin.Tausendschoen@physiotherapie-sonnberg.com
Radojko Brkic, radi@physiologic.at

  • Osteoporose und Übergewicht

In praktisch allen Fällen kann zementfrei operiert werden, osteoporotischer (brüchiger) Knochen ist kein Grund die Prothese zu zementieren.

 

Auch übergewichtige Patienten können so operiert werden. In meinen Langzeitstudien habe ich nachgewiesen, dass es bezüglich Überleben der Prothese keinen Unterschied zwischen normalgewichtigen und übergewichtigen Patienten gibt.

  • Haltbarkeit der Hüft-Endoprothese

Nach wie vor glauben viele Menschen, dass man eine Hüftendoprothese nach 10 Jahren austauschen muss. Das ist ein tragisches Missverständnis und wie viele Irrtümer nicht aus der Welt zu schaffen.
Die so genannte „Überlebenswahrscheinlichkeit“ zementfreier Endoprothesen mit moderner Gleitpaarung nach 10 Jahren beträgt 99%. Mit anderen Worten: „Mit 99%iger Wahrscheinlichkeit haben Sie innerhalb von 10 Jahren keine Revisionsoperation“.

  • Die Operation

Mit einem sogenannten „Cell saver“ sammle ich Ihr Blut, um es Ihnen im Aufwachraum zurückzugeben. So kann meist die Gabe von Blutkonserven vermieden werden.
Nach der Operation erhalten Sie ausreichend Schmerzmittel, so dass Sie möglichst schmerzfrei sind.
Zum Schutz Ihrer Weichteile sollten sie zumindest 2 Wochen auf Krücken gehen.
Nach ca. 5 Tagen können Sie entlassen werden.

  • Die Rehabilitation

Ich empfehle Ihnen einen Rehabaufenthalt, um den vollen Erfolg der OP zu erzielen.
In der Rehab-Klinik werden die Muskelkraft und Koordination und damit Ihr Gangbild verbessert. Ihre Ausdauer wird trainiert und die Beweglichkeit Ihres neuen Gelenks optimiert.
Ausgezeichnete Einrichtungen unter orthopädischer Leitung sind die SKA Warmbad Villach und die Rehaklinik Baumgarten Wien.

  • Der Alltag mit einer Hüft-Endoprothese

Spätestens nach 3 Monaten können Sie wieder Sport betreiben.
Nach 3 Monaten gibt es keine Einschränkung im Liebesleben.
Bei Sicherheitskontrollen z.B. am Flughafen werden die Endoprothesen entdeckt. Sie erhalten deshalb einen Prothesenpass, der bestätigt, dass Sie Endoprothesenträger sind.
Bakterien können von jedem Entzündungsherd im Körper wie z. B. eitrigen Zähnen oder Nagelbett-Eiterungen auf dem Blutweg zur Endoprothese verschleppt werden.
Sie sollten deshalb in jedem Fall bei einer eitrigen Entzündung im Körper ein Antibiotikum einnehmen.
Eine Endoprothese muss in 1 bis 2 Jahres - Abständen kontrolliert werden. Dazu gehört auch ein Röntgenbild.